Auf der Spur der Schlesischen Ceres
Route: Opole – Przysiecz (17 Kilometer) – Auf der Spur der Schlesischen Ceres
Opole – Winów - Górki – Domecko – Nowa Kuźnia – Prószków – Przysiecz
Die Strecke kann mit der Übernachtung in der Proskauer Schule geteilt werden (Tel./Fax 077-4648070, 4648084, 4515910).
Nowa Kuźnia – in der Vergangenheit gab es hier eine Eisenhütte. Heute befindet sich hier eins der schönsten Wassernaturschutzgebiet Polens „Staw Nowokuźnicki“. Es entstand im Jahr 1957 um Flora und Fauna zu schützen (u.a. Wassernuß, Schwimmfarn, Weiße Seerose, Wasser- und Sumpfvögel, 135 Vogelarten).
Prószków (Proskau) - der Anfang der Geschichte Proskaus wird auf 1250 datiert. Hier gibt es eine gemauerte Burg, die in 1562 von Baron Jerzy Proszkowski ausgebaut wurde. Die Burg wurde in 1644 von den Schweden zerstört. Dann wurde sie wiederaufgebaut und in 1677 von Mediolanischen Architekten Jan Seregano umgestaltet. Heute kann man z. B. ein Wappenschilder von Proszkowcy, Dekorationen in dem ehemaligen Rittersaal und in der Kapelle, gemauertes Becken sehen. Jetzt befindet sich hier ein Zentrum für geistig behinderte Erwachsene.
Arboretum – in den Jahren 1866-67 wurden die erste Bäume angepflanzt. Die Fläche vom Arboretum beträgt heute 15 Hektar und ist ein Englischen Garten. Die Exemplare kommen aus China, Japan und Europa. Hier gibt es eine Eichesammlung (46 Gattungen, viele Naturdenkmäler und Merkwürdigkeiten wie z. B. Ein versteinerter Baum, der 2 Millionen Jahren alt ist).
Königliche Agrarakademie. Im Jahren 1847 wurde (von der Preußischen Regierung) in Pruskau die erste Agrarakademie Europas (mit der Sitz in der Schloss) gegründet. Die Akademie wurde in 1881 ausgelöst. Dann hat ein königliches pulmonologisches Institut in der Schloss seinem Sitz. Sehenswert: das Museum mit der Büchersammlung und geologische Sammlung der Akademie (Tel: 77 464 80 70).
Die Georgskirche wurde im Jahr 1687 im Barockstil erbaut, 1898 sowie 1935 wurde sie renoviert. Dort kann man das Wappen der Proskau Familie sehen. Im Pfarrhaus befindet sich eine Pfarrscheune (1733) und einen Getreidespeichler (1784).
Krombholtz Brauerei – (heute Zamkowa Straße), 1870 von Juliusz Kromboltz gegründet. Es wurde hier 800 Hektoliter Bier monatlich produziert (auch Export nach USA).
Der Marktplatz. Es gibt dort barocke Wohnhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Das Hinterhaus – eine Überbleibsel einer ehemaligen Fayence-Manufaktur (die unechtes Porzellan herstellten), die von Leopold Proskau im Jahr 1763 gegründet wurde. Seit 1771, mit dem Verbot von der Keramik-Einfuhr nach Schlesien, hatte die Manufaktur ihre beste Jahren. Sie wurde im Jahr 1853 geschlossen als das massproduzierte Porzellan zum Market kam.
Ein Proskauer Stil: Rosen, Nelken und Pfauen.
In der Nähe Proskaus gibt es Waldnaturschutzgebiete: „Jaśkowice”, „Jeleni Dwór”, „Przysiecz”.
In Przysiecz befindet sich einer der schönsten Teiche Oppelner Landkreises und eine schöne Kirche der Schmerzhaften Gottesmutter.